
Bauernproteste mit Traktorenkorsos nach Jena
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Mit vier Traktorenkorsos nach Jena sollen die seit Montag andauernden Bauernproteste in Thüringen fortgesetzt werden. Wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion in Erfurt am Mittwoch sagte, müssten Autofahrer deshalb vor allem auf den Bundesstraßen B7 und B88 mit Behinderungen rechnen. In Jena soll es bis zum Nachmittag eine Versammlung geben. "Wir hoffen, dass zum Feierabendverkehr die Straßen wieder frei sind", sagte der Sprecher.
Die Proteste der Landwirte richten sich gegen geplante Subventionskürzungen der Bundesregierung. Schrittweise abgeschafft werden soll danach die Steuerbegünstigung auf Agrardiesel. Dass die Ampelkoalition einen Teil ihrer Kürzungspläne zurückgenommen hat, reicht dem Bundesbauernverband nicht aus.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: