
Bauernpräsident: Humus als CO2-Speicher erhalten
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Nicht nur Moore speichern CO2, sondern auch Humus. Gerade aber der Klimawandel sorgt für einen Abbau der wertvollen Schicht auf dem Boden. Dem wollen die Bauern gezielt entgegen wirken - und fordern dafür mehr Unterstützung.
München (dpa/lby) - Bauernpräsident Walter Heidl sieht die Landwirte in den Zeiten des Klimawandels verstärkt in der Pflicht zum Schutz des Bodens. Es gehe darum, den vorhandenen Humusgehalt zu erhalten oder sogar zusätzlichen Humus aufzubauen, sagte der Präsident des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Denn dieser sei nicht nur fruchtbar, sondern auch ein wichtiger CO2-Speicher.
Mit der zunehmenden Erwärmung und steigender Trockenheit werde aber Humus stärker abgebaut. Dem müsse zum Beispiel mit gezielter Düngung oder dem Anbau von Zwischenfrüchten entgegengewirkt werden. Diese Pflanzen werden zwischen den Anbauperioden ausgesät, um den Boden zu regenerieren, zu bedecken und vor Erosion zu schützen. Sie werden später oft untergepflügt, aus den Pflanzen und deren Wurzeln bildet sich beim Verrotten neuer Humus.

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