
Bauern warnen vor Folgen des Preisverfalls
n-tv
München (dpa/lby) - Angesichts der Corona-Pandemie und des Verfalls von Erzeugerpreisen warnt Bauernpräsident Walter Heidl vor Folgen für die Tierhaltung in Bayern. "Die Krise am Markt für unsere Schweine haltenden Betriebe ist katastrophal - und das ist insbesondere die Folge der Corona-Pandemie", sagte der Präsident des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes am Mittwoch. Wegen der Beschränkungen habe es nahezu keine Feste und Veranstaltungen gegeben. Hinzu kämen verregnete Sommer und die geplatzte Grillsaison.
"Während die Kosten für Diesel, Dünger und Futtermittel explodieren, sind die Preise, die wir Bäuerinnen und Bauern bekommen, viel zu niedrig", sagte Heidl. "Wenn das so weitergeht, dann war's das bald für die Tierhaltung in Bayern." Heidl, der im nächsten Jahr nicht mehr als Präsident kandidieren will, rief die Verbraucher auf, gezielt Waren aus Bayern zu kaufen. Das unterstütze die bäuerlichen Familienbetriebe und damit eine regionale Lebensmittelversorgung.
Heidl sagte weiter, er setze Hoffnung auf den künftigen grünen Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. "Cem Özdemir kommt aus Baden-Württemberg und dürfte mit unseren süddeutschen Strukturen vertraut sein", sagte Heidl. Als Realo sei Özdemir als bodenständiger und pragmatischer Politiker in Erscheinung getreten. Vorhaben, die etwa im Koalitionsvertrag angesprochen seien, müssten pragmatisch angegangen werden. Der Umbau der Tierhaltung sei keine leichte Aufgabe. Umso mehr gelte es, die Landwirtschaft mit einfacheren Genehmigungsverfahren und einem verlässlichen auf Dauer angelegten Finanzierungskonzept zu unterstützen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.