Basketball-Superstars bekommen "Lektion" erteilt
n-tv
Die USA schicken nach dem WM-Desaster von 2023 eine ganze Riege Basketball-Superstars zu den Olympischen Spielen. Doch es ist noch Sand im Getriebe. Der Trainer freut sich über eine Lektion zur rechten Zeit.
Das mit viel Basketball-Prominenz besetzte Olympia-Team der USA hat erst nach einigem Zittern sein zweites Testspiel gegen Australien gewonnen. Die Amerikaner verspielten beim 98:92 (53:37) in Abu Dhabi fast noch eine zwischenzeitliche 24-Punkte-Führung. Bester Spieler war Anthony Davis mit 17 Punkten und 14 Rebounds. Routinier LeBron James kam auf zehn Zähler.
Die US-Auswahl lag Mitte des dritten Viertels schon mit 65:41 vorn, fünf Minuten vor Schluss betrug der Vorsprung nur noch sechs Zähler. Zwei Dreier von Tyrese Haliburton zum 92:80 sorgten kurzzeitig wieder für mehr Ruhe, doch erst Devin Booker machte mit vier verwandelten Freiwürfen in den Schlusssekunden alles klar.
Besonders die gewaltige Zahl an Turnovers muss US-Coach Steve Kerr und seinen Superstars Sorgen machen: Nach 15 Ballverlusten beim Sieg gegen Kanada in der vergangenen Woche leisteten sich die USA nun sogar 18 Ballverluste, die Australien zum Comeback nutzte: Allein in der zweiten Halbzeit kassierte das US-Team 25 Punkte, nachdem sie den Ball verloren hatten. "Im dritten Viertel haben wir angefangen, den Ball abzugeben", sagte Kerr. "Das ist eine gute Lektion. Wir lernen sie besser jetzt als später", schob Kerr hinterher und lobte die nie aufgebenden Australier.
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