
Autonomer Kleinbus: Start mit Linienbetrieb
n-tv
Gera (dpa/th) - Mit einem autonomen Kleinbus können Besucherinnen und Besucher für die kommenden Monate klimafreundlich durch die Innenstadt von Gera fahren. Das Elektro-Shuttle "Emma" startete am Mittwoch den Linienbetrieb an vier Haltestellen in der autofreien Altstadt und soll dort für rund drei Monate den Nahverkehr ergänzen.
Ziel der Aktion sei es, die Themen Nachhaltigkeit und Autonomes Fahren stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, sagte eine Stadtsprecherin. "Es ist eine Vision für die Mobilität der Zukunft. Und über Visionen muss auch gesprochen werden." Daher habe man gezielt eine Route im Stadtzentrum gewählt, nachdem ein Pilotversuch im Dezember im Randbezirk Lusan stattgefunden hatte. Der 15 Kilometer pro Stunde schnelle vollautomatische Bus fährt von Montag bis Samstag zwischen 13 und 18 Uhr und ist kostenlos. Um die Sicherheit der Fahrgäste und der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, ist für Notfälle ein Mitarbeiter an Bord, der eingreifen kann. In der Pilotphase um den Jahreswechsel hatten rund 1000 Menschen im Stadtteil Lusan die Mitfahrgelegenheit genutzt.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: