
Auch Maaßen hatte Vertrag mit Pleite-Start-up
n-tv
Das dubiose KI-Start-up Augustus Intelligence hatte neben CDU-Mann Amthor auch Ex-Verfassungsschutzchef Maaßen unter Vertrag. Dem waren sogar mehr Aktionoptionen zugesagt als seinem jungen Parteikollegen.
Hans-Georg Maaßen, ehemaliger Chef des Verfassungsschutzes (BfV) und umstrittener CDU-Politiker, hatte einen Beratervertrag mit Augustus Intelligence. Neun Monate nach seiner Entlassung aus dem Chefposten im BfV stieg Maaßen, der in Thüringen für den Bundestag kandidiert, bei dem Start-up ein, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen unterschriebenen Vertrag, der der Zeitung vorliege. In Deutschland wurde das Start-up, das im Verdacht steht, Investoren betrogen zu haben, durch die Lobby-Affäre des CDU-Politikers Philipp Amthor und Verbindungen zum früheren CSU-Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg bekannt. Auf Anfrage des "Handelsblatt" bestätigte Maaßen, dass er den Vertrag mit dem Unternehmen unterschrieben, aber ihn 15 Monate später, im Oktober 2020, wieder aufgelöst habe. Der Politiker erklärte, er habe "keinerlei Vergütung" von dem Start-up erhalten. Allerdings bekam er laut Vertrag wohl die Option, 2870 Aktien von Augustus Intelligence zu kaufen.More Related News