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Aston Martins teurer Plan und Vettels Beitrag
n-tv
Der Budgetdeckel in der Formel 1 ist für die Topteams Mercedes und Red Bull eine Herausforderung, weil sie sparen müssen. Aston Martin dagegen kann mehr Geld ausgeben - und das tut das Team von Sebastian Vettel. Ob der deutsche Pilot noch profitiert, ist allerdings eine Frage der Zeit.
Noch wirkt Aston Martin in der Formel 1 wenig weltmeisterlich. Doch wenn Sebastian Vettel sich so umschaut bei seinem neuen Rennstall, dann kommt er zu einem Schluss. "Das Team wächst, und das Team wird erfolgreich sein", sagt der Ex-Weltmeister, da bestehe kein Zweifel - mit einer kleinen Einschränkung. "Es ist unmöglich vorauszusagen, wie lange das dauern wird", sagt Vettel. Denn zwar wirbt Aston Martin höchst angesehene Fachleute von der Konkurrenz ab, vergrößert wöchentlich sein Team und baut eine neue Hightech-Fabrik in Silverstone. Ob Vettel, mittlerweile 34 Jahre alt, als Fahrer aber noch davon profitieren wird, ist fraglich.
"Ich werde nicht jünger", sagt er lächelnd, und der Erfolg eines Teams in der Formel 1 komme eben nicht über Nacht. In vier bis fünf Jahren will Aston Martin um den Titel fahren, diese Ansage sei durchaus sinnvoll, meint Vettel: "Wenn man schaut, wie lange andere Spitzenteams gebraucht haben, kommt das ungefähr hin."