
Assanges Anwälte bereiten Berufung vor
n-tv
Julian Assange steht vor der Auslieferung in die USA, so will es ein britisches Gericht. Doch die Anwälte des 50-Jährigen wollen das Urteil anfechten. Einem früheren Urteil zufolge war die Auslieferung bereits einmal in den USA untersagt worden.
Die Anwälte von Julian Assange haben die ersten Schritte für einen Einspruch gegen die Entscheidung eines britischen Gerichts über die mögliche Auslieferung des Wikileaks-Gründers in die USA unternommen. "Wir glauben, dass in diesem Antrag ernste und wichtige Rechtsfragen von breiterer öffentlicher Bedeutung angesprochen werden", hieß es in einem Statement der Verteidiger, über das die Nachrichtenagentur PA berichtete.
Ein Berufungsgericht in London hatte vor wenigen Wochen das Auslieferungsverbot für den Wikileaks-Gründer an die USA aufgehoben. Seine Verlobte Stella Moris und die Verteidiger hoffen nun, grünes Licht dafür zu bekommen, dass der Fall vor dem Supreme Court - dem höchsten britischen Gericht - weiter verhandelt wird. Eine Entscheidung wird frühestens im Januar erwartet.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: