Armin Laschet empört mit Aussage zu Mord an Studenten in Idar-Oberstein
Frankfurter Rundschau
Nach dem Anschlag in Idar-Oberstein steht die Republik unter Schock wegen der Eskalation der Gewalt durch Corona-Querdenker. Auch Armin Laschet äußert sich.
Stralsund - Das brutale Verbrechen in Idar-Oberstein erschüttert die Republik. Ein 49-jähriger Mann hatte am Montag (20.09.2021) einen 20-jährigen Tankstellenmitarbeiter in den Kopf geschossen, weil dieser ihn auf die Maskenpflicht aufgrund von Corona hingewiesen hatte. Wie nun bekannt wurde, hatte der Täter Verbindungen zur Querdenker-Szene und verbreitete rechtes Gedankengut und Gewaltfantasien im Internet.
Der 49-jährige Täter hatte sich nach einer Zurückweisung beim Bierkauf derart über die Situation geärgert, dass er zu Hause einen Revolver eingesteckt habe und erneut zur Tankstelle gefahren sei, um den 20-jährigen Verkäufer zu provozieren. Als der Verkäufer ihn beim erneuten Betreten der Tankstelle wieder aufforderte, eine Maske überzuziehen, schoss der Täter dem Verkäufer gezielt in den Kopf.
Die Tat sorgt landesweit aber auch international für Entsetzen. Viele Politiker:innen haben sich inzwischen zu dem unfassbaren Mord geäußert, darunter auch Olaf Scholz (SPD), Janine Wissler (Die Linke) und Annalena Baerbock (Die Grünen), die in ihren Statements ihrer Betroffenheit Ausdruck verliehen. Die Reaktion von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet allerdings sorgt für Empörung.