
Anteil von Studierenden ohne Abitur im Land gestiegen
n-tv
Ein Studium ohne Abitur - in Sachsen-Anhalt ist das für immer mehr Menschen eine Option. Im Vergleich zu anderen Ländern ist der Anteil von Erstsemestern ohne Abi allerdings niedrig.
Gütersloh/Magdeburg (dpa/sa) - Der Anteil von Studienanfängern ohne Abitur ist in Sachsen-Anhalt gestiegen. 151 Erstsemester ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife nahmen 2022 in dem Bundesland ein Studium auf, wie eine am Dienstag veröffentlichte Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh zeigt. Demnach machte ihr Anteil 1,9 Prozent der Erstsemester aus. Sachsen-Anhalt liegt damit im Ländervergleich auf Platz 13. 2012 lag der Anteil noch bei 1,2 Prozent (120 Studierende) und Sachsen-Anhalt damit auf Platz 12. Im Jahr 2021 wurden 142 Studienanfänger gezählt.
Der Anteil der eingeschriebenen Studierenden ohne Abitur lag in Sachsen-Anhalt bei 2,8 Prozent (1606 Studierende), damit lag das Bundesland im Ländervergleich auf Platz 5. Der Anteil der Absolventen (118) war mit 1,3 Prozent niedriger, Sachsen-Anhalt schaffte es damit wie bei den Studienanfängern auf Platz 13.
Bundesweit sank die Zahl der Erstsemester ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife den Angaben zufolge erstmals von rund 16.000 im Jahr 2021 auf knapp 13.000 im Jahr 2022. Das CHE sieht dafür mehrere Gründe. So sei insgesamt ein Rückgang der Erstsemesterzahlen zu verzeichnen, sagte Sigrun Nickel, Leiterin der Hochschulforschung beim CHE. Zusätzlich könnten beim Studium ohne Abitur auch Nachwirkungen von Corona sowie gestiegene Kosten durch die Inflation die Entwicklung beeinflusst haben.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: