
Aktionsbündnis fordert bessere Rahmenbedingungen für Kitas
n-tv
Die neue Kita-Reform will eine klaffende Finanzierungslücke auch durch die Absenkung von Standards schließen. Einem Aktionsbündnis fehlt allerdings die Zukunftsperspektive.
Kiel (dpa/lno) - Ein Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Kita-Trägern, Gewerkschaften und Elternvertretern hat bessere Rahmenbedingungen für Kindertagesstätten gefordert. Das, was sich bei der Kita-Reform abzeichne, sei nicht unmittelbar eine Verbesserung, sagte der Sprecher des Kita-Aktionsbündnisses Markus Potten in Kiel. Das Bündnis befürchtet, dass es auch zu Qualitätseinbußen kommen wird.
Stattdessen hat das Bündnis mehrere Forderungen aufgestellt: So müsse etwa die Kita-Betreuung wieder verlässlich werden. Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung aus dem August fallen Kita-Beschäftigte in Schleswig-Holstein im Durchschnitt an 32 Tagen im Jahr aus - doppelt so viel, wie das Kita-Gesetz vorsieht. Die vorgesehenen Quereinsteiger bräuchten zudem mehr Unterstützung, um besser in den Betrieb eingearbeitet zu werden.
Des Weiteren sollte unter anderem die Finanzierung des Kitasystems transparent und verständlich sein. Wo die Mittel eingesetzt werden, müsse nachvollziehbarer sein. Schließlich sollten auch die Rechte der Kinder im Vordergrund stehen. Dies beinhalte die Rechte eines jedes Kinds auf Bildung, Förderung und Teilhabe.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.