
Afghanistans Influencer bangen um ihr Leben
n-tv
Die Machtergreifung der Taliban erschüttert auch die Online-Welt in Afghanistan. Selbst vermeintlich harmlose Posts können Internet-Stars nun zum Verhängnis werden. Viele von fliehen oder tauchen unter. Nur wer sich in Sicherheit bringen konnte, redet über die Situation.
Sadika Madadgars Auftritte in Onlinenetzwerken ähnelten denen anderer erfolgreicher junger Influencer. Sie trat in dem Gesangswettbewerb "Afghan Star" auf und gewann mit ihrer umwerfenden Stimme und ihrem bodenständigen Auftreten als Mädchen von nebenan eine große Anhängerschaft. Doch dann kehrten die radikalislamischen Taliban an die Macht zurück, und für die 22-Jährige und andere prominente Influencer änderte sich schlagartig das Leben. 21.200 Afghanen folgten Sadika Madadgar bei YouTube, 182.000 auf Instagram. Auf einem Video amüsiert sie sich beim Aufschneiden einer Melone, auf einem anderen ist zu sehen, wie sie in einem Café ein Volkslied singt. Madadgar ist gläubige Muslimin, sie trägt ein Kopftuch. Die Machtergreifung der Taliban traf sie völlig unvorbereitet. Am Samstag veröffentlichte sie zum ersten Mal eine eindeutig politische Botschaft auf Instagram.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: