
AfD-Wähler leben "in eigenem Infokosmos"
n-tv
Die Bewertung der politischen Lage geht zwischen AfD-Anhängern und der restlichen Wählerschaft weit auseinander. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen Informationsbeschaffung, zeigt eine Studie. "Man könnte fast meinen, sie leben in einer anderen Welt", resümieren die Forscher.
Anhänger der AfD nutzen einer Analyse der Universität Hohenheim zufolge besonders häufig das Internet und soziale Medien zur allgemeinen politischen Information. Der in Stuttgart veröffentlichten Untersuchung zufolge lagen sie insbesondere bei der Nutzung von Social-Media-Kanälen deutlich vor den Anhängern anderer im Bundestag vertretener Parteien. Unterstützer der Union und der SPD dagegen informierten sich vor allem über das Fernsehen. "Viele AfD-Anhänger leben in ihrem eigenen Informationskosmos, der wenig mit der Welt der anderen Wählergruppen zu tun hat", erklärte der Leiter des Lehrstuhls Kommunikationswissenschaft der Hochschule, Frank Brettschneider, zu den Ergebnissen der auf einer großangelegten Befragung basierenden Untersuchung. "In dieser Blase entsteht dann auch ein anderer Blick auf die Politik."
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: