
AfD-Spitze prüft neue "Flügel"-Berichte
n-tv
In der AfD gibt es offenbar Bestrebungen, das angeblich inzwischen aufgelöste extremistische Netzwerk "Flügel" unter neuem Namen wiederzubeleben. Parteichef Meuthen will dem nun nachgehen und spricht von nicht hinnehmbaren Parallelstrukturen.
Der AfD-Bundesvorstand will Berichten über den Aufbau neuer Strukturen des vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften "Flügels" nachgehen. Informationen dazu aus Niedersachsen seien ihm "parteiintern zugespielt worden, wie vielen anderen auch", sagte Parteichef Jörg Meuthen. "Wir haben das auf dem Schirm." Der Fall soll bereits am Nachmittag im Parteivorstand besprochen werden. Dem Vernehmen nach ist aber noch mit keiner Entscheidung zu rechnen, da die mutmaßlichen Netzwerker dem Bundesvorstand wohl zuerst Rede und Antwort stehen sollen. "Soweit da der Versuch besteht, Parallelstrukturen aufzubauen, ist das definitiv nicht hinnehmbar und parteischädigend", sagte Meuthen. Unter der Bezeichnung "Patrioten" soll die Gruppierung aus Niedersachsen an den gewählten Kreisverbänden vorbei bei einem Treffen im Februar versucht haben, alte Flügelstrukturen zu reaktivieren, berichten das Politikjournal Rundblick sowie WDR und NDR unter Verweis auf Mitschnitte des Treffens und eine eidesstattliche Erklärung eines Anwesenden.More Related News