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Abgeordetenwatch: „Wir sind ein digitales Gedächtnis“
Frankfurter Rundschau
Roman Ebener von der Transparenzplattform abgeordnetenwatch über die direkte Kommunikation mit Abgeordneten und Erwartungen an die neue Regierung.
Herr Ebener, der neue Bundestag ist größer als je zuvor. Was bedeutet das für die Transparenz der politischen Entscheidungen?
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass auch mehr Informationen verbreitet werden können, wenn die Kommunikation auf mehr Schultern verteilt werden kann. Aber am Ende ist die politische Einstellung der Abgeordneten zur Transparenz das wichtigste Kriterium, das zeigen die Erfahrungen aus der Vergangenheit. Da haben wir Grund zur Hoffnung. Wir haben vor der Wahl alle Kandidierenden befragt und über ein Viertel aller Abgeordneten und eine Mehrheit der Ampel-Fraktionen spricht sich grundsätzlich für mehr Transparenz aus.
Auf abgeordnetenwatch.de können Bürger:innen den Abgeordneten Fragen stellen. Befürchten Sie, dass es durch die Größe des Bundestags weniger Fragen pro Abgeordneten oder Abgeordnete geben wird?