1G-Plus-Regel: Erstes Urlaubsland für Genesene und Ungeimpfte gesperrt
Frankfurter Rundschau
Die Omikron-Variante zwingt Urlaubsländer, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Das betrifft vor allem die Einreise.
Frankfurt – Wer derzeit, abseits der Ferien oder der beliebten Feiertage, in den Urlaub fliegen oder fahren möchte, muss sich auf zahlreiche Corona-Maßnahmen einstellen. Angesichts der weltweit weiterhin kritischen Infektionslage mit Sars-CoV-2 ergreifen Regierungen diese. Insbesondere die kursierende Omikron-Variante des Coronavirus sorgt für Verunsicherung. Sie gilt im Vergleich zu anderen Mutationen des Virus als infektiöser. Die Forschung rechnet damit, dass Omikron bald Delta als dominante Variante ablösen wird.
Laut Virologe Christian Drosten ist eine Corona-Impfung, vor allem als Booster, der beste Schutz vor einer Omikron-Infektion. Wer die Impfung jedoch (noch) nicht vorweisen kann, darf seit Mittwoch (05.01.2022) nicht mehr in ein beliebtes Urlaubsland und Ferienparadies reisen.
Dabei handelt es sich um Kuba. Die kubanische Regierung hat erlassen, dass eine 1G-Plus-Regelung umgesetzt werden muss. Das bedeutet, dass lediglich Einreisende, die doppelt geimpft sind, in das Land gelassen werden dürfen. Die 1G-Plus-Regel sieht eine weitere Bedingung vor: einen zusätzlichen negativen Corona-Test (PCR), der nicht älter als 72 Stunden ist. Zudem fordert die Regierung von Kuba, dass eine Erklärung zum Gesundheitszustand über ein staatliches Online-System abgegeben werden muss. Die 1G-Plus-Regel gilt für Personen ab einem Alter von zwölf Jahren.