
17-Jähriger nach Messerattacke in Haft
n-tv
Sankt Ingbert (dpa/lrs) - Nach einer Messerattacke in Sankt Ingbert (Saarpfalz-Kreis) hat die Polizei einen 17 Jahre alten Verdächtigen festgenommen. Gegen ihn wurde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes Haftbefehl erlassen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Ihm werde vorgeworfen, bei einer Auseinandersetzung zwischen etwa zehn Jugendlichen nahe der Stadthalle Sankt Ingbert einen Rivalen durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt zu haben.
Das ebenfalls 17 Jahre alte Opfer musste demnach notoperiert werden und sei mittlerweile außer Lebensgefahr. Der 15 Jahre alte Bruder des Verdächtigen soll ebenfalls in die Auseinandersetzung vom Freitag verwickelt sein, hieß es. Nach der Tat am Freitag seien die Brüder gemeinsam geflüchtet, Einsatzkräfte hätten sie später im Haus der Eltern festgenommen. Der Tatverdächtige wurde am Samstag in der Justizvollzugsanstalt in Ottweiler untergebracht; der jüngere Bruder kam auf freien Fuß, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Der Grund für die gewalttätige Auseinandersetzung sei noch unklar.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: