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„Nazi-Erika“: Eklat um Chefin der AfD-nahen Erasmus-Stiftung Erika Steinbach
Frankfurter Rundschau
In einem Artikel der taz wird Erika Steinbach als „Nazi-Erika“ bezeichnet. Diese wehrt sich auf Twitter mit einem Verweis auf die Deutsch-Israelische Gesellschaft.
Frankfurt – Um Erika Steinbach, Vorsitzende der AfD-nahen Erasmus-Stiftung, gibt es immer wieder medialen Rummel. Die ehemalige CDU-Politikerin provoziert mit zum Teil empörenden Tweets und hat sich mit Aufrufen, die AfD zu wählen, von ihrer früheren Partei entfernt. Während die frühere Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen selbst häufig zu deutlichen Worten greift, gibt sie sich nun empört über eine Formulierung in einem Kommentar der taz.
Dort heißt es wörtlich: „Es braucht ein gemeinsames Sit-in dieser Stiftungen vor dem Bundestag, dem Bundeskanzlerinnenamt, dem Auswärtigen Amt, dem Justiz- und Bildungsministerium, den Staatskanzleien in den Bundesländern, den ihnen nahestehenden Parteizentralen: an allen Orten also, wo das geltende Recht so angepasst werden könnte, dass Nazi-Erika von der Hitler-Stiftung keinen Cent für ihr völkisches, rassistisches, menschenfeindliches, kackbraunes Projekt bekommt. Solange die entsprechenden Gesetze nicht angepasst werden, sollten die anderen Stiftungen gemeinsam in den Dauerstreik.“
Erika Steinbach stößt sich vor allem an der Formulierung „Nazi-Erika“ und schreibt auf Twitter: „Dieser Journalist nennt mich in der taz „Nazi-Erika“. Für ihn ist jemand, der sich als Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft für Israel und mehr als 10 Jahre als menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSUFraktion engagierte, ein Nazi. Das läßt tief blicken.“