„Es kommt nicht auf Talent an, sondern auf Geld“
Frankfurter Rundschau
Rennfahrerin Sophia Flörsch spricht im Interview über ihren großen Traum in der Formel 1, einen bösen Unfall und warum sich Teams zwar mit Fahrerinnen schmücken, ihnen aber kaum Chancen geben.
Frau Flörsch, froh, dass Klarheit herrscht für die neue Saison?
Ja. Mein langfristiges Ziel ist es, zurück in der Formelsport zu kommen und da passt die Langstrecke sehr gut, weil die Autos einfach ähnlicher sind. Ich freue mich auf die neue Saison in der ELMS und ganz besonders natürlich auf das 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
Sie sind zum dritten Mal dabei. Begeistert der Mythos noch oder stumpft man ab?
Ich weiß jetzt, wie das Rennen abläuft und was auf mich zukommt. Aber die Emotionen in dieser ganzen Woche sind unbeschreiblich. Das ganze Team vom Koch bis zum Mechaniker gibt alles. Und wenn nachts um vier Uhr alle total erschöpft sind und fast im Sitzen einschlafen, während ich mit über 350 km/h meine Runden vor hoffentlich 200 000 Fans drehe, ist das etwas Besonderes. Wenn ich nur daran denke, kriege ich Gänsehaut.
Warum fahren Sie nicht mehr in der DTM?