„Ein Junge, der Bock hatte, zu zocken“
Frankfurter Rundschau
Ralph Gunesch, bei Eintracht Frankfurt im Trainerstab tätig, über seinen früheren Mitspieler Pascal Groß, der für die Nationalmannschaft nominiert worden ist.
Herr Gunesch, wer Pascal Groß im Team des FC Ingolstadt sah, erinnert sich an einen Spieler, der fußballerisch herausstach.
War das so? Absolut. Pascal zeigte in der Ballbehandlung herausragende Fähigkeiten. Er hatte den Kopf immer oben, denn er war einer der Fußballer, bei denen der Ball macht, was sie wollen und nicht umgekehrt. Sein erster Kontakt und der rechte Fuß bei Standards waren auffallend gut.
Woher kam’s?
Pascal kam aus Karlsruhe zu uns, mit Hakan Calhanoglu (heute bei Inter Mailand, d. Red.) und einigen anderen gehörte er zur goldenen Generation des KSC. Nach dem Training, so hat er es erzählt, sind Hakan und er immer noch auf den Bolzplatz gegangen, wo sie 50 bis 70 Freistöße getreten haben, und das über Jahre. Dieser Wiederholungszyklus hat sich ausgezahlt.
Wie war er als Typ?