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„Das wird schlecht enden“: Donald Trump lässt Rudy Giuliani fallen
Frankfurter Rundschau
Rudy Giuliani ist angeschlagen. Er steckt in großen finanziellen und rechtlichen Schwierigkeiten – Donald Trump lässt seinen langjährigen Vertrauten zappeln.
New York – Eigentlich gilt Rudy Giuliani als echter Vertrauter von Donald Trump. Doch seine persönliche Situation wird immer brenzliger, das Geld geht ihm aus und es gibt zahlreiche Klagen gegen den Anwalt. Den ehemaligen US-Präsidenten kümmert das offenbar kaum. Schon seit der Kampagne zur Präsidentschaftswahl 2016 gehört Rudy Giuliani zu den resolutesten Verfechtern Donald Trumps und seiner Politik. Der Republikaner machte ihn nach seinem Wahlsieg zum Berater, später fungierte er als persönlicher Anwalt des mittlerweile 75-Jährigen. Mitte November 2020 wurde Giuliani von Trump damit beauftragt, rechtlich gegen den Ausgang der Wahl im selben Jahr vorzugehen – und damit gegen den Sieg des demokratischen Herausforderers Joe Biden. Rudy Giuliani behauptete immer wieder, dass die Republikaner mit illegalen Methoden um den Wahlsieg gebracht wurden. So habe angeblich ein weitreichender Wahlbetrug stattgefunden, die Maschinen zum Auszählen der Stimmen seien manipuliert gewesen, insgesamt habe es eine große Verschwörung gegen Donald Trump gegeben. Beweise für die Verschwörungserzählungen legte er allerdings nie vor. Mehrere Klagen von Giuliani und des Trump-Teams scheiterten in verschiedenen Bundesstaaten.More Related News