Ängstlicher Messi gibt sich letzte WM-Chance
n-tv
Argentiniens Superstar Lionel Messi wird in Katar seine letzte WM spielen. Das Turnier konnte Messi bislang noch nie gewinnen, es wäre für ihn der krönende Abschluss seiner WM-Historie. Seine beste Platzierung erreichte er bei 2014, wo er mit Argentinien erst im Finale Deutschland unterlag.
Der sechsmalige Weltfußballer Lionel Messi wird bei der WM in Katar vom 20. November bis zum 18. Dezember definitiv seine letzte Endrunde bestreiten. "Wird das meine letzte WM sein? Ja, sicherlich", sagte der Argentinier. Messi, der im November mit 35 Jahren an seiner fünften Weltmeisterschaft teilnimmt, kann das Turnier in Katar kaum erwarten. Der Superstar von Paris St. Germain zähle bereits "die Tage bis zur WM, das ist wahr. Es herrscht ein wenig Angst und Stress. Man will, dass es jetzt losgeht".
Auch einen gewissen Erwartungsdruck gestand Messi ein. "Einerseits können wir es kaum erwarten, dort zu sein, andererseits haben wir Angst, weil wir wollen, dass alles gut läuft", so Messi. Für den Ausnahmespieler ist es damit die letzte Chance, seine mit Titeln geschmückte Karriere zu krönen. Nach dem Sieg der Copa America 2021 fehlt ihm lediglich der WM-Titel, um seine Sammlung zu vervollständigen. Seine beste Platzierung erreichte er bei der WM 2014, wo er mit Argentinien erst im Finale Deutschland unterlag. In Katar trifft Argentinien in der Vorrundengruppe C auf Saudi-Arabien, Mexiko und Polen.
Zuletzt hatten sich Messi und Argentinien in sehr guter Form gezeigt. Ende September hatte der Superstar eine weitere Schallmauer mit der Nationalmannschaft durchbrochen. Er feierte beim 3:0 (1:0)-Erfolg im Testspiel gegen Jamaika seinen 100. Sieg mit den Südamerikanern. Der 35-Jährige wurde erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte zwei Tore (86., 89.). In 164 Spielen für sein Land kommt Messi damit auf 90 Treffer.
Lionel Messi ist zwar inzwischen weit entfernt, hat aber nach wie vor einen ganz dollen Blick auf den FC Barcelona. Der Klub ist für den Superstar eine Herzensangelegenheit - und was er momentan sieht, begeistert ihn. Ein Kompliment, das vor allem Trainer Hansi Flick gilt. Und der reagiert seinerseits mit einem Lob.
Endlich muss die Konkurrenz wieder das Fernglas rausholen. Nach einer äußerst heiklen Saison dominiert der FC Bayern München die Fußball-Bundesliga der Männer. Bereits jetzt könne der Rekordmeister die Meisterfeier planen, sagt Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Er ist auch aus anderen Gründen rundum zufrieden.