Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."
In Valencia kommen Hunderte Beschäftigte nicht mehr zur Arbeit, bei mehreren Zulieferern stehen Wasser und Schlamm in den Anlagen. In der Schweiz können ausstehende Bauteile nach einem Hochwasser erst in gut einem Jahr geliefert werden. Angesichts der Hiobsbotschaften sind beim Zugbauer Stadler alle Ziele hinfällig.
Siemens verdient im abgelaufenen Geschäftsjahr so viel wie noch nie - verfehlt beim Umsatz aber leicht das selbstgesteckte Ziel. In der Automatisierungssparte stottern noch immer die Geschäfte - doch der Konzern sieht unverändert großes Potenzial. Am Markt werden Zahlen und Ausblick honoriert - auch wegen der teils niedrigen Erwartungen.
Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer schreibt im Sommer einmal mehr tiefrote Zahlen. Vor allem die Agrarsparte zieht den DAX-Konzern hinunter - dieses Mal ist es das Lateinamerika-Geschäft. Beim Thema Monsanto gibt es nichts Neues. Der Blick auf das nächste Jahr sorgt nicht für Jubel. Die Aktie bricht ein.