Zyklon "Tauktae" fegt über den Westen Indiens
DW
Neben der Corona-Pandemie erschwert jetzt noch der heftige Wirbelsturm "Tauktae" das Leben der Menschen im indischen Bundesstaat Gujarat. Es soll der heftigste Zyklon seit 30 Jahren dort sein.
"Tauktae" prallte - vom Arabischen Meer kommend - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Stundenkilometern auf die Küste des westindischen Bundesstaates Gujarat. Der Wetterdienst meldete bis zu drei Meter hohe Sturmfluten in einigen Regionen. Das ganze Ausmaß der Schäden durch den Zyklon ist noch völlig unklar, wie ein Behördensprecher mitteilte. Bislang kamen mindestens 20 Menschen ums Leben. Der Wirbelsturm erschwert zusätzlich Indiens verzweifelten Kampf gegen das Coronavirus: Zehntausende Menschen, darunter auch COVID-19-Patienten in Krankenhäusern, mussten von der Küste ins Landesinnere verlegt werden. Insgesamt wurden 150.000 Menschen vorsorglich aus ihren Häusern in Notunterkünfte gebracht. Die Corona-Impfungen wurden für zwei Tage ausgesetzt.
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