Zwischenzeugnisse und Lernentwicklungsgespräche an Schulen
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Mancher wird jubeln, mancher geknickt nach Hause schleichen: Der Zeugnistag bietet stets eine ganze Bandbreite an Emotionen. Doch längst nicht alle der 1,64 Millionen bayerischen Schülerinnen und Schüler halten das Papier am Freitag in den Händen.
München (dpa/lby) - Zwei Mal im Jahr herrscht in Bayerns Schulen diese ganz besondere Mischung aus Aufregung, Freude und Kummer. An diesem Freitag ist es wieder soweit: Es gibt Zwischenzeugnisse - oder eine andere Form der Leistungsbeurteilung. Für viele Schulformen und Jahrgangsstufen gibt es Alternativen zum herkömmlichen Notenzettel. Viertklässler sowie Schülerinnen und Schüler von Förderschulen und einigen beruflichen Schulen bekommen ohnehin kein Zwischenzeugnis.
Anders als vor einem Jahr liegt hinter den 1,64 Millionen bayerischen Schülerinnen und Schüler ein Halbjahr, das in aller Regel in den Klassenzimmern stattfinden konnte - auch wenn viele Kinder und Jugendliche sich mit dem Corona-Virus infizierten oder als Kontaktperson in Quarantäne mussten.
Genau vor einem Jahr hingegen waren die meisten Kinder und Jugendlichen noch immer im Wechselunterricht - mit entsprechenden Folgen für die Notenfindung. Der Zeitpunkt der Zeugnisvergabe wurde deshalb sogar nach hinten geschoben. Dennoch war in vielen Zeugnissen der Satz zu lesen: "Im Fach XY konnten pandemiebedingt noch nicht genügend Leistungsnachweise für eine aussagekräftige Zeugnisnote erhoben werden."