
Zwischen Hoffnung und Resignation
Die Welt
Manfred Genditzki saß 13 Jahre lang wegen eines Mordes, den er womöglich nie begangen hat, im Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, seine 87 Jahre alte Nachbarin getötet zu haben. Nun wird der Fall zum dritten Mal aufgerollt. Hat sich die Justiz verrannt?
Er ist angespannt, nervös, sucht im Publikum nach bekannten Gesichtern. Zum dritten Mal steht er nun vor Gericht. Nicht, weil er immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt geraten wäre, sondern weil die Ankläger seit bald 15 Jahren nicht lockerlassen, ihn als Mörder hinter Gitter zu bringen.
Fast könnte man den Eindruck gewinnen, es gehe ihnen gar nicht so sehr um den Angeklagten als darum, das Gesicht nicht zu verlieren. Bloß keinen ...
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