Zwiespalt in der Olympia-Blase
ZDF
Bob-Anschieberin Deborah Levi erzählt von Vorfreude und guten Bedingungen in China. Und der Hoffnung, das IOC möge die Menschenrechte achten.
sportstudio: Frau Levi, in 100 Tagen werden die Olympischen Winterspiele von Peking eröffnet. Sie haben die zurückliegenden knapp drei Wochen in China verbracht und den olympischen Eiskanal getestet. War dort etwas von olympischer Vorfreude zu spüren?
Deborah Levi: Wir sind Anfang Oktober zusammen mit Athleten aus vielen anderen Nationen mit einem Charterflugzeug aus Frankfurt nach Peking geflogen und waren dann auch alle im gleichen Hotel untergebracht. Aus unserer Blase durften wir nicht raus. Wir waren nur auf dem Hotelgelände und an der Bahn. Die ist superneu, mitten in den Bergen, etwa zwei Stunden mit dem Bus von Peking entfernt. Die Landschaft drum herum ist sehr schön, das war ein toller Gesamteindruck.
sportstudio: In China verschlechtert sich die Menschenrechts-Situation zunehmend, die Spiele sind daher umstritten. Wie erleben Sie das?
