Zweitliga-Trainer Lieberknecht nimmt Flüchtlinge aus der Ukraine auf
RTL
Zweitliga-Trainer Torsten Lieberknecht öffnet seine Türen für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Keine leeren Worte: Erst zu Monatsbeginn bot Darmstadts Zweitliga-Trainer Torsten Lieberknecht ukrainischen Geflüchteten persönliche Hilfe und sogar eine Unterkunft an. Nun sind tatsächlich zwei Menschen aus dem Kriegsgebiet bei ihm untergekommen.
Als Torsten Lieberknecht vor knapp zwei Wochen im Rahmen einer Spieltags-PK auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine angesprochen wurde, wählte der 48-Jährige bemerkenswerte Worte.
"Bei der Familie Lieberknecht stehen die Türen grundsätzlich für jeden Flüchtling aus der Ukraine offen. Wenn wir aktiv sein können, dann ist es das Mindeste, zu sagen: Wir geben anderen Hilfe - ob es monetär ist oder Leute aufzunehmen", sagte der Übungsleiter von Darmstadt 98.
Auf Nachfrage, ob er wirklich bei sich zuhause Flüchtlinge aufnehmen würde, bekräftigte Lieberknecht: "Definitiv! Das steht außer Frage bei uns."
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Wie "hr-sport" nun berichtet, hat Lieberknecht seiner Ankündigung Taten folgen lassen und "ukrainische Geflüchtete im Haus seiner Familie aufgenommen". Von Lilien-Seite wurde die Aktion bestätigt.
Dem Vernehmen nach leben eine ukrainische Mutter und ihr Sohn derzeit im Hause Lieberknecht. Eine Frau aus dem Darmstädter Vereinsumfeld hat den Kontakt angeblich hergestellt. Weitere Informationen wollten der Trainer und sein Arbeitgeber zunächst nicht mit der Öffentlichkeit teilen.
Seit dem russischen Einmarsch befinden sich Millionen Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. Rund 147.000 Geflüchtete sind bisher in Deutschland eingetroffen. Landkreise und Kommunen bitten daher um Unterstützung bei der Verteilung und Versorgung der Menschen. (sport.de)