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Zweites Telefonat von Merkel und Lukaschenko
DW
Auch wenn es Kritik gibt: Durch die Gespräche von Kanzlerin und Staatschef kommt Bewegung in die Krise an der polnisch-belarussischen Grenze. Werden Busse die Migranten bald woanders hinfahren?
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat wegen der Krise um die Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze erneut mit dem Minsker Machthaber Alexander Lukaschenko telefoniert. Das teilte das Präsidialamt von Belarus mit. Beide seien sich einig gewesen, dass es zur Lösung des Problems Gespräche zwischen Vertretern der EU und Belarus geben sollte.
Auch Regierungssprecher Steffen Seibert bestätigte in Berlin das zweite Telefonat von Merkel und Lukaschenko. Die Kanzlerin habe dabei "humanitäre Versorgung und Rückkehrmöglichkeiten der betroffenen Menschen" in Zusammenarbeit mit den UN und der EU-Kommission gefordert, so Seibert.