Zweiter Durchgang zur Wahl des Lübecker Bürgermeisters
n-tv
Lübeck (dpa/lno) - Rund 175.000 Wahlberechtigte in Lübeck sind am Sonntag erneut aufgerufen, über ihren zukünftigen Verwaltungschef zu entscheiden. In der Stichwahl treten der Amtsinhaber Jan Lindenau (SPD) und seine Herausforderin Melanie Puschaddel-Freitag (CDU) an. Im ersten Wahlgang am 5. November hatte Lindenau 42,5 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen können. Puschaddel-Freitag hatte 23,6 Prozent der Stimmen erhalten. Die übrigen drei Bewerber waren im ersten Wahlgang ausgeschieden.
Im ersten Wahlgang war für einen Sieg noch eine Mehrheit von 50 Prozent der abgegebenen Stimmen erforderlich. Im zweiten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit.
Sorgen bereitet den Verantwortlichen die Wahlbeteiligung. Die hatte im ersten Wahlgang nur 37 Prozent betragen. Experten befürchten, dass beim zweiten Wahldurchgang noch mehr Wahlberechtigte zu Hause bleiben könnten.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.