Zweite Schleuse in Trier für Schifffahrt freigegeben
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Der Ausbau der Schleusen an der Mosel kommt voran. Mit dem Neubau in Trier haben nun drei Moselschleusen eine zweite Kammer - weitere sind in Planung. Eine Antwort auf Überlastung und lange Wartezeiten.
Trier (dpa/lrs) - Nach knapp acht Jahren Bauzeit ist an der Moselschleuse Trier am Montag die zweite Schleusenkammer offiziell in Betrieb gegangen. "Der heutige Tag ist ein Stück Zukunftssicherung, nicht nur für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz, sondern auch für das Saarland, für Luxemburg und Frankreich", sagte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt (FDP). Der Ausbau war unter anderem notwendig, weil das Güteraufkommen auf der Mosel in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen ist.
Nächster Schritt sei, auch alle anderen Schleusen entlang der Mosel mit einer zweiten Kammer auszustatten, sagte Schmitt. Die nächste zweite Kammer wird in Lehmen gebaut, dann beginnen die Arbeiten in Wintrich. 2014 und 2010 waren solche Neubauten bereits in Fankel und Zeltingen eröffnet worden. Insgesamt gibt es 28 Moselschleusen, 10 davon auf deutschem Gebiet.