Zweimonatige Waffenruhe im Jemen vereinbart
n-tv
Die Bürgerinnen und Bürger im Jemen bekommen nach sieben Jahren Krieg eine Pause von der Gewalt. Laut UNO gelingt es den Konfliktparteien, sich auf dem Papier auf eine Waffenruhe zu einigen. Es ist höchste Zeit, mahnen Hilfsorganisationen.
Im Bürgerkriegsland Jemen haben sich die Konfliktparteien UN-Angaben zufolge auf eine zunächst zwei Monate andauernde Waffenruhe geeinigt. Sie soll am Samstagabend beginnen, wie der UN-Sondergesandte für den Jemen, Hans Grundberg, mitteilte. Ziel sei es, den Menschen nach sieben Jahren Krieg eine Pause von der Gewalt zu geben und den Konflikt möglichst langfristig zu lösen. Die Waffenruhe könne mit Zustimmung beider Konfliktparteien darüber hinaus noch verlängert werden.
Ein von Saudi-Arabien angeführtes Militärbündnis hatte bereits vor ein paar Tagen angekündigt, seine Einsätze gegen Jemens Huthi-Rebellen vorläufig einzustellen. Gleichzeitig begannen in der saudischen Hauptstadt Riad innerjemenitische Gespräche über ein Ende des Konflikts, zu denen der Golf-Kooperationsrat (GCC) eingeladen hatte. Die Huthi-Rebellen blieben dem Treffen jedoch fern, weil sie Gespräche in Saudi-Arabien ablehnen.
Alle bisherigen diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Konflikts in dem Land im Süden der Arabischen Halbinsel waren bislang gescheitert. Ohne Teilnahme der Huthis sind die Hoffnungen auch diesmal gering. Hilfsorganisation mahnen jedoch angesichts der dramatischen humanitären Lage eine schnelle Lösung an. Die UN warnen, die ohnehin schwere Hungerkrise im Jemen könne sich weiter verschlimmern.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.