
Zweifel an PEI-Empfehlung bei Schnelltests
n-tv
Das Paul-Ehrlich-Institut überprüft in einer Testreihe, ob Schnelltests auch die Omikron-Variante erkennen können. Am Ergebnis gibt es nun ernste Zweifel. Das Prüfverfahren des Instituts soll mangelhaft gewesen sein.
Der Virologe Oliver T. Keppler hat davor gewarnt, den vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) empfohlenen Antigen-Schnelltests zu vertrauen. "Es wurden 20 verschiedene Schnelltests daraufhin getestet, ob sie Delta- oder Omikron-Infektionen erkennen können. Dazu wurden pro Test vier gepoolte Proben aufgetragen. Das ist das Niveau von "Jugend forscht'", sagte er der "Welt". Die Zahl der Proben sei viel zu niedrig, um eine statistische Aussage zu treffen.
Keppler haben zusammen mit seiner Kollegin Isabella Eckerle bereits in einer Studie nachgewiesen, dass acht der vom PEI bereits für frühere Varianten geprüfte Tests eine Omikron-Infektion schlechter nachweisen als eine Delta-Infektion. "Wir können uns auf die offizielle Liste des Paul-Ehrlich-Instituts nicht verlassen. In anderen Ländern wie den USA sind nur sehr wenige Tests auf dem Markt verfügbar, diese sind aber in ihrer Aussagekraft besser. Wir brauchen dringend eine solche Shortlist", sagte Keppler weiter.
Das im hessischen Langen ansässige PEI hatte bei 20 zufällig ausgewählten Tests überprüft, wie gut sie bei Delta und bei der aktuell vorherrschende Variante anschlagen. Das wurde an Patientenabstrichen und an Zellkulturen getestet. In beiden Testreihen habe es so gut wie keine Unterschiede gegeben, so das Institut.

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