Zweifel an Flick wachsen: DFB-Elf verliert in Polen
n-tv
Die Reaktion auf das schwache Jubiläum gegen die Ukraine bleibt aus: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft verliert in Polen. Mit der Niederlage beim Abschied einer BVB-Legende wächst der Druck auf Bundestrainer Flick. Zum 11. Mal in den jüngsten 15 Spielen bleibt seine Elf sieglos.
Die Alarmsirenen schrillen ein Jahr vor der Heim-EM immer lauter. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft fiel beim Härtetest gegen Robert Lewandowskis Polen durch und ist weiter verzweifelt auf der Suche nach ihrer Turnierform. Das bittere 0:1 (0:1) setzt den angeschlagenen Bundestrainer Hansi Flick aller Treueschwüre zum Trotz noch stärker unter Druck, die Zweifel wachsen.
Die runderneuerte DFB-Auswahl spielte dominant, aber mit zu wenig Tempo. Das Glück im Abschluss fehlte auch nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Flick bleibt nach seiner vierten Niederlage nur noch das Duell mit Kolumbien am Dienstag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) in Gelsenkirchen, um vor der Pause bis September etwas Ruhe und EM-Hoffnung zu erzeugen. Insgesamt blieb die DFB-Elf zum 11. Mal in den jüngsten 15 Auftritten ohne Sieg.
"Ich habe gehofft, dass wir endlich mal ein Erfolgserlebnis feiern, in Aufbruchsstimmung kommen, das Land hinter uns kriegen", sagte Robin Gosens in der ARD, "wir wissen alle, dass das nur über Resultate, über Siege geht. Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt, aber man muss sich auch endlich mal belohnen."