
Zweifel am Transfer von de Ligt werden laut
Die Welt
Matthijs de Ligt soll der neue Abwehrboss beim FC Bayern werden. Geht es nach Dietmar Hamann, passt diese Rolle noch nicht zum Niederländer. Der TV-Experte zweifelt an de Ligts Qualitäten. Auch von Sandro Wagner kommt Kritik.
Sadio Mané, Noussair Mazraoui, Ryan Gravenberch, Mathys Tel, Matthijs de Ligt - die Einkaufsliste des FC Bayern in diesem Sommer ist mit prominenten Namen bestückt. Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der die Deals in großen Teilen einfädelte, wurde nach der Kritik in den letzten Monaten überschwänglich gelobt. Mit den Zugängen, so der Tenor aus der Fußball-Welt, manifestiert der Rekordmeister seine Vormachtstellung in der Bundesliga. Nun aber gibt es erste Zweifler an der Transferoffensive des Rekordmeisters, vor allem die Personalie Matthijs de Ligt wird dabei diskutiert.
„Die große Frage wird sein, ob de Ligt in der Lage ist, die Abwehr zu führen“, sagte der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann bei „Sky“. Er wisse nicht ob der Niederländer mit seinen 22 Jahren bereits in der Lage dazu sei, zumal bei einem Verein der vor zwei Jahren noch Champions-League-Sieger war. „Er hat möglicherweise mit Pavard und Hernandez zwei Weltmeister neben sich. Das hört sich alles wunderbar an. Ob das dann in der Praxis so umsetzbar ist, muss man sehen“, ergänzte der 48-jährige TV-Experte.