Zwei Wahlkämpfer der Linken in Leipzig angegriffen
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Zwei Wahlkämpfer der Linken sind bei einer Wahlkampfaktion am Lindenauer Markt in Leipzig von einem Unbekannten angegriffen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde ein 46-Jähriger nach dem Vorfall am Montagabend im Krankenhaus ambulant behandelt. Nach Angaben der Partei soll der Täter ihn und einen 21-Jährigen getreten und geschlagen haben. Neben Beleidigungen soll der Unbekannte außerdem geäußert haben, "dass die AfD die einzig wählbare Partei sei". Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Unbekannte bereits geflüchtet. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Die Landesvorsitzenden der Linke in Sachsen, Susanne Schaper und Stefan Hartmann, verurteilten den Angriff aufs Schärfste. "Der anhaltende Hass, der unseren Mitgliedern und anderen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern in diesen Tagen entgegenschlägt, kann aber nur eine Reaktion hervorrufen: Jetzt erst recht!" Die Partei wolle sich nicht einschüchtern lassen und auch am kommenden Montag wieder auf dem Lindenauer Markt stehen und wie am Tag der Tat Essen verteilen.
Den Angaben zufolge waren die beiden Opfer Wahlkämpfer des verkehrspolitischen Sprechers der Linksfraktion, Marco Böhme.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.