
Zwei unglaubliche Handelfmeter prägen Slapstick-Halbzeit
n-tv
Zwei Elfmeter, zwei kapitale Aussetzer von Spielern: Die Zweitliga-Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Greuther Fürth bietet beste Slapstick-Unterhaltung und sorgt für viel Kopfschütteln. Am Ende verpasst der FCM den Sprung an die Tabellenspitze.
Kopfschütteln hat die erste Halbzeit im Zweitliga-Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Greuther Fürth geprägt: Zwei Elfmeter standen im Fokus. Zwei Strafstöße, die jeweils absolut vermeidbar waren, allerdings völlig zurecht gegeben wurden. Durch das 2:2 (2:1)-Remis verpasste der FCM den Sprung an die Tabellenspitze, weil Fortuna Düsseldorf im Parallelspiel gegen den HSV mit 0:3 verlor.
"Ich habe so etwas noch nicht erlebt in einem Fußballspiel. Aber der Ball ist im Spiel, er nimmt ihn in die Hand. Und dann auf der anderen Seite noch einmal. Das hat es so im Fußball wahrscheinlich noch nicht gegeben", sagte Titz über die "Hand-Groteske" bei Sky und haderte mit dem verspielten Sieg: "Wir gehen völlig falsch in die Pause, statt womöglich 4:0 steht es auf einmal 2:1."
Aber der Reihe nach: Nach 13 Minuten zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert beim Stand von 0:0 erstmals auf den Punkt und alle Zuschauer mussten erstmal überlegen, was da gerade passiert war. Fürths Torhüter Nahuel Nicolas Noll hatte den Ball vor der Torauslinie gefangen, hielt ihn mehrere Sekunden in der Hand und beruhigte das Spiel. Dann rollte er ihn weiter zu Gideon Jung, der links neben ihm im Strafraum stand. Und da nahm die Verwirrung ihren Lauf: Jung dachte aus irgendeinem Grund offenbar, dass er den Abstoß ausführen soll - und nahm den Ball in die Hand. Es gab allerdings keinen Abstoß und so war es Handspiel im Strafraum von Jung.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.