Zwei Kandidaten bei Präsidentschaftswahl im Iran werfen hin
DW
Der Pragmatiker Mehralisadeh und der Hardliner Sakani wollen nicht mehr iranischer Präsident werden. Mit dem Aus von Letzterem gewinnt der Wunschkandidat des geistlichen Führers weiter an Boden.
Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl im Iran haben zwei der sieben zugelassenen Kandidaten ihre Bewerbung zurückgezogen. Der frühere Gouverneur der Provinz Isfahan, der gemäßigte Mohsen Mehralisadeh, habe seinen Rückzug in einem Brief an das Innenministerium mitgeteilt, berichtete das staatliche Fernsehen. Mehralisadeh war nach Angaben des iranischen Umfrageinstituts Ispa der Kandidat mit den schlechtesten Aussichten. Er kam demnach noch nicht einmal auf ein Prozent in den Umfragen. Mit dem Rückzug Mehralisadehs wird der Ex-Notenbankchef Abdolnasser Hemmati gestärkt, der ebenfalls zu den gemäßigten Pragmatikern gehört.More Related News