Zwei Jungen nach Badeunfall in NRW gestorben
n-tv
In einem Naturfreibad bei Aachen kommt es zu einer Tragödie. Zwei Kinder aus Großbritannien sind plötzlich nicht mehr auffindbar. Dann entdeckt ein Helfer die Vermissten leblos im Wasser. Trotz Reanimierung kommt für sie jede Hilfe zu spät.
Nach einem Badeunfall im nordrhein-westfälischen Simmerath bei Aachen sind zwei Kinder gestorben. Das teilte eine Sprecherin der Polizei am Morgen mit. Die sieben und neun Jahre alten Jungen waren laut Polizei am frühen Donnerstagabend am Naturfreibad am Rursee in Simmerath als vermisst gemeldet worden. Nachdem das Technische Hilfswerk sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) alarmiert wurden, habe ein Ersthelfer die Kinder leblos im Wasser gefunden.
Rettungskräfte konnten sie zunächst reanimieren und flogen sie mit einem Hubschrauber in Krankenhäuser. Dort starben sie. Wieso es zu dem Unfall kam, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Ermittlungen dauern an. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung stammen die zwei Jungen aus Großbritannien, die in der Region Urlaub machten.
Erst vor vier Wochen war es in dem Naturfreibad zu einem tödlichen Unglück gekommen. Ein 16 Jahre alter Junge war in Begleitung eines Zehnjährigen laut Polizei in das Gewässer gesprungen. Beide waren offenbar Nichtschwimmer und drohten unterzugehen. Ersthelfern gelang es, das jüngere Kind zu retten. Der Jugendliche wurde zwei Stunden später von Tauchern leblos aus dem Wasser geborgen.