Zwei IS-Kämpfer bei Luftangriff getötet - US-Abzug vom Airport beginnt
n-tv
Bei dem US-Vergeltungsschlag sind laut Pentagon zwei hochrangige Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat getötet und ein weiterer verletzt worden. Zivile Opfer soll es nicht gegeben haben. Trotz der angespannten Lage obliegt laut US-Militär die Kontrolle des Kabuler Flughafens weiter komplett den Vereinigten Staaten.
Bei einem US-Luftangriff in Afghanistan sind nach Angaben des US-Militärs zwei ranghohe Vertreter des örtlichen Ablegers der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden. Ein weiterer sei verletzt worden, erklärte Generalmajor William "Hank" Taylor im US-Verteidigungsministerium. Unterdessen teilte das US-Außenministeriums mit, dass sich noch rund 350 amerikanische Staatsbürger, die das Land verlassen wollen, in Kabul aufhielten. Parallel zu deren Evakuierung haben die USA die letzte Phase ihres Rückzugs eingeleitet. Soldaten hätten mit dem Abzug vom Flughafen Kabul begonnen, sagt ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Nach dem unbemannten Luftangriff in der Provinz Nangarhar hatte das US-Militär am Freitagabend (Ortszeit) zunächst nur angegeben, "einen Planer" des tödlichen Terroranschlags in Kabul vom Donnerstag getötet zu haben. Er gehöre dem afghanisch-pakistanischen IS-Ablegers Islamischer Staat Provinz Chorasan (IS-K) an. Nun gehe man davon aus, bei dem Vergeltungsschlag einen Planer und einen Unterstützer des Vorhabens getötet zu haben, hieß es. Es gebe nach bisherigen Erkenntnissen keine zivilen Opfer, sagte Taylor.More Related News