Zwei Einzelbewerber gehen in Bürgermeister-Stichwahl
n-tv
Hildburghausen (dpa/th) - Bei der Bürgermeisterwahl in Hildburghausen hat kein Kandidat die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten. Es gibt deshalb eine Stichwahl zwischen den Einzelkandidaten Patrick Hammerschmidt und Florian Kirner. Sie hatten die meisten Stimmen. Die Wahl sei auf den 18. Juni angesetzt, sagte der Wahlleiter Andreas Schulz am Sonntagabend.
Hammerschmidt erhielt 45,1 Prozent. Kirner lag bei 37,2 Prozent. Die Einzelbewerberin Kristin Obst vereinte 9,4 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich. Kathrin Reinhardt, die für die Linken ins Rennen ging, erhielt 8,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung am Sonntag lag dem Wahlleiter zufolge bei 50,9 Prozent.
Die Wahl wurde nötig, weil der frühere Bürgermeister Tilo Kummer (Linke) in einem Bürgerentscheid im Februar abgewählt worden war. Die Entscheidung wurde über die Stadtgrenzen hinaus und vor allem innerhalb der Thüringer SPD diskutiert: Stadträte der SPD hatten gemeinsam mit Stadträten der AfD und einer rechtsextremen Wählervereinigung das Abwahlverfahren in Gang gebracht. In der Kreisstadt gibt es 9300 Wahlberechtigte.