Zwei echte Überraschungen von Hansi Flick
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Den Rechtsverteidiger Joshua Kimmich wird es in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht mehr geben. Zumindest so lange es Hansi Flick gibt. Für den Bundestrainer ist diese Entscheidung aber auch ein Problem. Er braucht gute Lösungen. Und eine ist besonders kreativ.
Eine Sache ist ja bereits klar: Wenn Deutschland am Abend in Reykjavik gegen Island um die nächsten Punkte in der WM-Qualifikation spielt (20.45 Uhr bei RTL und im Liveticker bei ntv.de), dann wird der Rechtsverteidiger des DFB-Teams nicht Joshua Kimmich heißen. Kleiner Scherz (!). Denn man weiß ja, dass Kimmich nur dann für den Außenposten infrage kommt, wenn der Bundestrainer Joachim Löw heißt. Nun hat sich die Lage in diesem Sommer so radikal verändert, wie seit 15 Jahren nicht. Löw ist weg. Hansi Flick hat übernommen. Der hat andere Pläne. Mit Kimmich. Und damit auch für die Sache mit dem Rechtsverteidiger. Die Sehnsucht des deutschen Fußball-Kollektivs erfüllt er indes (noch) nicht. Bevor Löw seinen letzten Kader für Deutschland berufen hatte, war es zu Diskussionen gekommen. Nun ist das nicht ungewöhnlich. Nominierungen sind bekanntermaßen der schönste Gegenstand für den mal höflichen, mal hitzigen Meinungsaustausch. Eine Personalie, die in den Runden intensiv abgearbeitet wurde, war Ridle Baku. Der hatte in der vergangenen Saison beim VfL Wolfsburg sehr erstaunlich aufgespielt. Offiziell als Rechtsverteidiger. In Wahrheit, die liegt ja, wie man weiß, auf dem Platz, war der 23-Jährige aber eher so eine Art verteidigender Außenstürmer. Diesen Mann, so warf man sich in Expertenkreisen zu, muss Löw mitnehmen. Baku rechts, Kimmich im Zentrum - und fertig ist die Laube. Bedeutet: alles bereitet für den Erfolg. Aber so kam es nicht. Baku fuhr nicht mit.More Related News