Zwei Berliner sollen Mädchen aus Rio de Janeiro missbraucht haben
n-tv
Zwei Männern aus Berlin wird vorgeworfen, Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren in Rio de Janeiro aus Armenvierteln sexuell missbraucht zu haben. Einer der Verdächtigen soll die Taten gefilmt haben. Beide Männer sitzen nun in Untersuchungshaft.
Zwei Männer mit Wohnsitz in Berlin sollen im brasilianischen Rio de Janeiro Mädchen aus Armenvierteln sexuell missbraucht haben. Die beiden Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft, wie Generalstaatsanwaltschaft und Polizei in Berlin mitteilten.
Ein 60-Jähriger wurde in seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain wegen Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen festgenommen. Er soll zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen in der brasilianischen Metropole gegen Bezahlung zum Geschlechtsverkehr genötigt haben. Die Taten fanden demnach zwischen dem 13. Dezember 2023 und dem 26. Februar 2024 statt.
Der 60-Jährige soll die Taten gefilmt und die Videos einem 71 Jahre alten Kollegen zugeschickt haben, der ihm die beiden Mädchen "zugeführt" haben soll. Der 71-Jährige habe ebenfalls eine Wohnung in Berlin, hieß es weiter. Er habe diese aber in den vergangenen Jahren untervermietet und hauptsächlich in Rio de Janeiro gelebt. Der Mann sitze dort seit einigen Monaten in Untersuchungshaft, sagte der Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft. Immer wieder soll der 71-Jährige für sich und ihn besuchende Freunde sexuelle Kontakte zu Minderjährigen aus Rios Armenvierteln hergestellt haben.