
Zwei 21-Jährige sollen die deutsche Schmach vergessen machen
Die Welt
Nach der Enttäuschung bei den Olympischen Spielen startet die Eishockey-Nationalmannschaft runderneuert in die Weltmeisterschaft. Zwei Youngster aus der NHL befeuern die Hoffnung, dass das Auftreten in Peking nur ein Ausrutscher war.
Die Pause war denkbar kurz. Noch am vergangenen Samstag präsentierten die Spieler der Eisbären ihren Fans während einer Fahrt im offenen Bus durch die Hauptstadt den Meisterpokal. Einigen waren die Feierlichkeiten der vergangenen Tage sichtlich anzusehen. Doch für fünf Berliner ihnen geht die kräftezehrende Saison in die Verlängerung, nur sechs Tage nach dem Titelgewinn reisten sie zur deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten. Schon am Freitag startet das Team von Toni Söderholm in Helsinki gegen Favorit Kanada (19.20 Uhr, Sport1) ins Turnier.
Nach dem sehr enttäuschenden Auftreten bei den Olympischen Spielen, bei denen die Nationalmannschaft nur ihre Partie gegen Gastgeber China gewonnen hatte, hat Söderholm sein Team komplett umgebaut. Der Finne reist mit einer rundum erneuerten Mannschaft in seine Heimat. Insgesamt sind 14 Spieler, die in Peking noch auf dem Eis standen, nicht mehr im Kader.