Zwölf egoistische Multimillionäre gegen ein echtes Team
Die Welt
Das größte Event im Golf steht an: Die USA gegen Europa. Auf dem Papier sind die Gastgeber überragender Favorit. Doch im Ryder Cup geht es vor allem auch um Teamgeist. Und um den steht es bei den Amerikanern nicht zum Besten. Wieder einmal.
Mit Blick auf die Statistiken ist die Lage vor dem Ryder Cup klar. Die USA stellen acht Spieler aus den Top Ten der Weltrangliste, statistisch betrachtet, ist Steve Strickers Team der überragende Favorit. Sie kennen diese Rolle – und tun sich schwer damit. Sieben der vergangenen zehn Duelle haben die Amerikaner verloren und reichlich Negativschlagzeilen produziert.
Inzwischen hat sich in der öffentlichen Wahrnehmung das Bild verfestigt, dass sich zwölf amerikanische Multimillionäre mit übergroßem Ego beim Ryder Cup für eine Woche zusammenfinden und ihre Launen ausleben, während auf europäischer Seite zwölf Underdogs zu einem großartigen Team zusammenwachsen. Die Vorzeichen sind auch diesmal ähnlich.