Zverevs Erstdiagnose macht Wimbledon unmöglich
n-tv
Schon der Anblick des schreienden Alexander Zverev und die Ansicht der Zeitlupen-Wiederholung lassen Schlimmes erahnen. Nun gibt der beste deutsche Tennisspieler bekannt, was er von den Ärzten nach seinem Umknicken im Halbfinale der French Open erfährt. Mehrere Bänder sollen gerissen sein.
Kurz vor dem Abflug aus Paris konnte Alexander Zverev zumindest schon wieder ein bisschen lächeln. Mit einer Schiene am rechten Fuß und an Krücken stand der Tennis-Olympiasieger am Samstag vor einem Flieger. Via Instagram gab er ein erstes Update zu seiner Verletzung, die er sich am Freitag im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal zugezogen hatte.
"Nach den ersten ärztlichen Untersuchungen sieht es so aus, als hätte ich mir mehrere Seitenbänder im rechten Fuß gerissen", teilte Zverev mit. Er werde am Montag für weitere Untersuchungen nach Deutschland fliegen und klären, was der beste Weg für eine schnelle Rückkehr sei, schrieb Zverev. In Deutschland soll geklärt werden, ob neben den Bändern auch noch der Knöchel in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Wie lange Zverev pausieren muss, ist weiter unklar. Ein Start beim am 27. Juni beginnenden Rasen-Klassiker in Wimbledon scheint allerdings ausgeschlossen. In einer Videobotschaft in der Nacht zum Samstag hatte Zverev sichtlich mitgenommen bereits mitgeteilt, dass er davon ausgehe, sich eine "sehr ernsthafte Verletzung" zugezogen zu haben.
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