
Zverev trotzt mit Arbeitssieg der Negativität
n-tv
Das verlorene Finale von Madrid wirkt bei Alexander Zverev noch nach. Oder besser gesagt, in den Berichten über ihn. Der Tennisprofi selbst nimmt das alles viel lockerer. Nach seinem Arbeitssieg gegen Sebastian Baez in Rom meckert er über die Negativität der Berichterstatter und ist mit sich selbst im Reinen.
Alexander Zverev war ein bisschen genervt. "Das ist immer alles so negativ", sagte der Weltranglistendritte: "Ich fühle mich gut auf dem Platz und bin mit meiner Leistung zufrieden." Sky-Reporter Florian Bauer hatte Zverev gefragt, woran dieser denn jetzt schrauben müsse, um sein Spiel zu optimieren, doch Zverev selbst sieht da offenbar keinen allzu großen Handlungsbedarf.
Dabei war der 25-Jährige im Spiel gegen den vier Jahre jüngeren Argentinier Sebastian Baez alles andere als auf der Höhe seines Könnens. Drei Tage nach seiner deutlichen Niederlage gegen Spaniens Shootingstar Carlos Alcaraz im Finale von Madrid präsentierte sich Zverev in seinem ersten Match beim Masters im Foro Italico keinesfalls in Bestform. Ohne seinen verlässlichen ersten Aufschlag und die gute Vorhand wäre es für ihn gegen den wieselflinken Baez schwer geworden.
"Ich komme aus Madrid, aus 800 Meter Höhe", erklärte er bei Sky, "und spiele mein erstes Match hier in Rom auf dem Centre Court. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied." Für Baez, der durch die Qualifikation musste, sei es "schon das vierte Match auf diesem langsamen Belag" gewesen, "er war besser an die Bedingungen gewöhnt". Und dann führte Zverev auch nochmal an, dass es der allgemeinen körperlichen Frische nicht gerade zuträglich sei, "wenn man in Madrid nachts um eins auf den Platz musste und hier plötzlich morgens um elf Uhr spielt".

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