Zverev hat "keinen einzigen Feiertag frei mit der Familie"
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Er ist Olympiasieger, hat aber noch nie ein Grand-Slam-Turnier gewonnen: Dieser Traum treibt Alexander Zverev weiter an. Auch zu diesem Jahreswechsel steht der Sport im Mittelpunkt. Den vollen Kalender beklagt der deutsche Tennisstar aber. Denn eines kommt ihm deutlich zu kurz.
Weihnachten verbrachte Alexander Zverev im australischen Sommer. Sonne statt Schnee, Palmen statt Tannenbäume, Training statt Besinnlichkeit. Der gnadenlose Terminplan will es so - und der deutsche Tennisstar möchte gleich zu Beginn der neuen Saison in Titelform sein. Zuerst beim am Freitag beginnenden United Cup in Perth und Sydney, ab Mitte Januar dann bei den Australian Open als erstes Highlight in 2025.
Und so reiste Zverev zwei Tage vor Heiligabend nach Australien an - auch wenn er die Feiertage gerne zu Hause verbracht hätte. "Wir haben keinen einzigen Feiertag frei mit der Familie. Keinen", hatte Zverev schon bei den ATP-Finals im November geklagt. Tennis habe diesbezüglich ein unrühmliches Alleinstellungsmerkmal, kritisierte der Weltranglistenzweite: "Das ist die einzige Sportart der Welt. Selbst die Fußball-Bundesliga in Deutschland hat Ferien während Weihnachten und Neujahr."
Vor seinem Abflug nach Down Under besuchte Zverev noch das Heimspiel des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig. Der bekennende Bayern-Fan machte Selfies und jubelte über den 5:1-Kantersieg der Münchner. Doch jetzt gilt sein kompletter Fokus wieder dem gelben Filzball.