Zuversicht der Verbraucher steigt wieder
n-tv
Fallende Inzidenzen und steigende Impfzahlen: Die Corona-Epidemie entspannt sich hierzulande. Mit den Lockerungen steigt auch der Optimismus der Verbraucher. Und die anspringende Konjunktur sorgt für höhere Einkommen.
Erste Corona-Lockerungen und die Aussicht auf eine bessere Konjunktur stimmen die Verbraucher in Deutschland etwas optimistischer. Die Nürnberger GfK-Marktforscher sagen in ihrem Konsumklima-Barometer für Juni einen Anstieg um 1,6 auf minus 7,0 Punkte voraus. Experten hatten sogar mit einem Plus auf minus 5,2 Zähler gerechnet. "Wir lassen die dritte Welle mehr und mehr hinter uns", erklärte GfK-Fachmann Rolf Bürkl. Die Corona-Inzidenzen fielen und auch beim Impfen gebe es große Fortschritte. Das lasse auf mehr Öffnungen und eine Abkehr vom strengen Lockdown hoffen. "Dies beflügelt momentan in erster Linie den Konjunkturoptimismus und sorgt für konjunkturelle Aufbruchstimmung." Von der besser laufenden Wirtschaft dürfte in der zweiten Jahreshälfte auch die Konsumstimmung mehr profitieren, betonten die Forscher. Der Teilindex für die Konjunkturerwartung der Verbraucher kletterte in der Mai-Umfrage unter rund 2000 Menschen auf den höchsten Wert seit März 2018. Sie beurteilten auch ihre künftige finanzielle Lage besser. "Die Lockerungen beziehungsweise Öffnungen - so zum Beispiel in der Gastronomie und Hotellerie - werden eine Reihe von Beschäftigten aus der Kurzarbeit führen", so die GfK. Damit steige auch die Hoffnung auf ein besseres Einkommen.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."