Zur Sache, bitte
Süddeutsche Zeitung
Das zweite Triell der Spitzenkandidaten von Grünen, SPD und Union beginnt unerwartet scharf. Dann aber werden die sachlichen Differenzen von Baerbock, Laschet und Scholz deutlich. Klar ist: Die Kandidaten pflegen ein sehr unterschiedliches Staatsverständnis.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl wird die Auseinandersetzung unter den Kontrahenten bissiger, die Kampfeslust steigt - genauso wie die Nervosität. Die zweite Dreier-Diskussion zwischen Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU/CSU), und Olaf Scholz (SPD) geriet am Sonntagabend vor einem Millionenpublikum bei ARD und ZDF zum Schlagabtausch über Steuern, Klima, Rente und die Wohnungspolitik - und damit zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung über die Wahlalternativen. Die größte Aufmerksamkeit wurde allerdings dem Duell Laschet/Scholz zuteil - die Kandidaten duellierten sich über politische Verantwortung und über Koalitionsoptionen.More Related News